
Produziert für: Eibner Pressefoto
Veröffentlicht bei: – Jahr: 2025
Kategorie: Motorsport / Motorrad / Blog
Manchmal merkt man gar nicht, wie schnell die Zeit verfliegt. Wie sich die Dinge ändern und wie man sich selbst weiterentwickelt. Was da hilft? So ein kleiner Reality Check. Sechs Jahre ist es her, dass ich mit meinem Kollegen und guten Freund Michael Memmler bei der MotoGP am Sachsenring war. Jetzt war es wieder soweit. Allein war ich wieder da. Und hey, manches war genauso wie früher – Marc Márquez siegte – manches ganz anders.









Neben dem Niederschlag der absolute Hauptdarsteller: der bereits angesprochene Spanier. Auf der Werks-Ducati holte er die Pole, siegte dann im Sprint wie auch im Grand Prix. Ein Wochenende nach Maß, obwohl er den Sprint nach einem Fehler am Start erst in der letzten Runde für sich entscheiden konnte. Warum Marc Márquez den Titel »King of the Ring« trägt, zeigte er aber wieder einmal mehr als eindrücklich.





Fabio Quartararo holte mit seiner Yamaha im Regen-Sprint Platz drei, verpasste im Hauptrennen aber knapp das Podium und belegte Rang vier. Alex Márquez wiederum schaffte trotz seiner frisch gebrochenen und operierten Hand und Wetterwidrigkeiten ein bemerkenswertes Ergebnis: Platz zwei hinter dem Bruder.





Francesco Bagnaia komplettierte das GP-Podium auf Rang drei – konstant, clever und wichtig im WM‑Kampf. Aber auch unzufrieden. Wieder einmal hinter beiden Marquez-Brüdern im Ziel? Zu wenig für den Italiener. Glücklich konnte aber trotzdem jeder sein, der ins Ziel kam: Sturzserien rissen zahlreiche Fahrer aus dem Rennen, nur zehn Piloten sahen die Zielflagge. Und manche gegen ihren Willen auch den Arzt. So wie Franco Morbidelli.





Vieles war wie schon vor sechs Jahren – aber eben auch vieles anders. Ich kam mit mehr Erfahrung und neuer Technik im Gepäck, ein Marc Marquez hatte Seuchenjahre bei Honda, siegt jetzt aber wieder – und ein Valentino Rossi ist nicht mehr mit von der MotoGP-Partie.
Was sich in dieser Zeit aber zum Glück nicht geändert hat: Dieses Grinsen, das über mein Gesicht fliegt, wenn eine laute Rennmaschine mit zwei oder vier Rädern an mir und meiner Kamera vorbeidonnert.




